Campen in Dänemark

Weltweit ist das Campen eine beliebte Möglichkeit, die Natur zu erleben und frei zu reisen. Dänemark besitzt ideale Voraussetzungen für einen unvergesslichen Campingurlaub. Das Land bietet zahlreiche Camping-Möglichkeiten und gleichzeitig spannende Aktivitäten für jeden Geschmack.

Die Vor- und Nachteile von Dänemark

Dänemark ist ein tolles Land mit einer atemberaubenden Natur. Beim Campen haben Urlauber die Chance, diese einzigartige Natur hautnah zu erleben und die Ruhe und Schönheit des Landes zu genießen. Die Dänen sind für ihre Gastfreundschaft bekannt. Erfahrungen und Tipps werden daher gerne geteilt. Gerade auf Campingplätzen fällt es leicht, ins Gespräch zu kommen. Andere Campingfreunde freuen sich sicherlich über einen Austausch an Erfahrungen.
Zusätzlich ist Dänemark eines der sichersten Länder der Welt. Die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig. Dadurch müssen Camper sich während des Urlaubs keine Sorgen um die persönliche Sicherheit machen. Dänemark ist ein Paradies für Fahrradfahrer. Viele Campingplätze bieten einen Verleih von Fahrrädern an und bieten daher die Möglichkeit, den Ort auf zwei Rädern zu erkunden. Hat man seine eigenen Fahrräder dabei, ist man noch unabhängiger.
Obwohl das Campen in Dänemark viele Vorteile bietet, sollten auch potenzielle Nachteile berücksichtigt werden. Seit Jahren ist Dänemark das teuerste Land in der EU. Daher können die Kosten für Lebensmittel und andere Produkte oder Dienstleistungen höher sein als erwartet. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollte daher genügend Budget eingeplant werden.
Trotz der hohen Preise kommt es immer wieder zu einer Überfüllung in der Hochsaison. Die Hauptreisezeit liegt in den Sommermonaten. Daher kann es zu dieser Zeit passieren, dass es schwierig ist, einen Stellplatz zu bekommen. Die Campingplätze haben nicht das gesamte Jahr geöffnet. Die meisten bieten ihre Stellplätze von Mai bis Oktober an.

Campingarten in Dänemark

Wer in Dänemark campen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Eine der bekanntesten ist natürlich das Zelten. In Dänemark besitzen Campingplätze in der Regel auch Wiesen, auf denen Zelte aufgebaut werden können. Auch das Wohnmobil ist als Übernachtungsmöglichkeit sehr bekannt. Dänemark besitzt über 450 Campingplätze mit Stellplätzen für Wohnmobile im gesamten Land. Daher haben Urlauber eine große Auswahl.
Viele Campingplätze in Dänemark bieten auch Campinghütten an. Diese sind sehr beliebt und können für ein ganz besonderes Urlaubsgefühl sorgen. Auf einigen Campingplätzen werden sogar fünf verschiedene Größen angeboten. In der Regel sind die Unterkünfte voll ausgestattet und bieten mehr Komfort als Zelte.
Immer beliebter wird außerdem das Glamping. Das Wort ist eine Kombination aus „Glamour“ und „Camping“ und steht mittlerweile auch in Dänemark immer häufiger zur Auswahl. Einzigartige und luxuriöse Unterkünfte wie Baumhäuser, Safarizelte oder luxuriöse Wohnwagen stehen mit einer hochwertigen Ausstattung zur Verfügung.

Wild campen in Dänemark

Um in Dänemark mit dem Zelt oder dem Wohnmobil frei stehen möchte, muss sich an einige Regeln halten. Grundsätzlich ist das Wildcampen wie in vielen anderen europäischen Ländern nämlich nicht erlaubt. Camper, die erwischt werden, müssen mit einem Bußgeld zwischen 5 und 500 Euro rechnen. Doch es gibt dennoch Möglichkeiten, abseits von Campingplätzen zu übernachten.
In Dänemark gibt es Zeltplätze, die für das Wildcampen freigegeben sind. Hier dürfen jedoch nur 2 Zelte mit höchstens 6 Personen stehen. Lagerfeuer dürfen nur an zugelassenen Feuerstellen gemacht werden. Zusätzlich müssen die Regeln beachtet werden, die von Ort zu Ort unterschiedlich sind. Naturlagerplätze sind eine gute Alternative. Gegen eine kleine Gebühr können hier teilweise sogar Schutzhütten mit fließendem Wasser und Toiletten genutzt werden.
Es ist nicht gesetzlich verboten, auf Parkplätzen oder Raststätten mit dem Camper zu übernachten. Hier sollte jedoch auf jeden Fall die Höchstparkdauer beachtet werden. Auch hier müssen die ausgeschilderten Regelungen beachtet werden. Verboten ist jedoch immer, seine Campingausrüstung aufzustellen.

Aktivitäten während des Campingurlaubs

Die meisten Menschen möchten in ihrem Urlaub auch etwas erleben. Doch was ist in Dänemark überhaupt möglich? Im ganzen Land lohnen sich die UNESCO-Welterbestätten. Dazu gehört zum Beispiel das Schloss Kronborg, das als eines der schönsten Renaissance-Schlösser Nordeuropas gilt.
Wer es lieber ein wenig ruhiger angehen lassen möchte, kann die wunderschönen Sandstrände im Land besuchen. An einigen Stränden sind auch Aktivitäten wie Stand-up-Paddeln, Kitesurfen oder Windsurfen möglich. Wer auf Wassersport steht, hat in Dänemark optimale Bedingungen für Surfen, Segeln oder Kajak fahren. Tauchen ist ebenfalls sehr beliebt.
Natürlich ist auch das Wandern oder einfache Spaziergänge eine schöne Möglichkeit, den Urlaub zu genießen und das Land zu entdecken. Es gibt eine Vielzahl von Naturschutzgebieten und Wälder. Auf dem Campingplatz werden oft Aktivitäten angeboten. Abends ist es schön an einem Lagerfeuer zu sitzen oder den Sonnenuntergang zu genießen.

Temperaturen in Dänemark

Für nordische Verhältnisse sind die Winter in Dänemark recht mild. Hier sollte jedoch mit eisigem Wind gerechnet werden. Daher kann Dänemark mit der richtigen Ausrüstung auch im Winter ein tolles Ziel sein. Die Hochsommermonate Juli und August bieten sich für einen Strandurlaub an. Die Wassertemperaturen liegen hier bei etwa 16 Grad.
Ansonsten ist es im Sommer warm, aber meistens nicht heiß. Wer in den warmen Zeiten des Jahres nach Dänemark reist, sollte auf jeden Fall mit Mücken und anderen Insekten rechnen. Im Herbst nehmen die Regentage wieder zu. Doch wem dies nichts ausmacht, kann auch in dieser Zeit campen. Dank der Lichtverhältnisse leuchten die Farben der Pflanzen im Frühling und Sommer besonders schön.

Fazit

Dänemark ist ein wunderschönes Land, das dank milder Temperaturen selbst im Winter eine Reise wert ist. Wer sich an die Regeln hält, hat verschiedene Möglichkeiten auch außerhalb eines Campingplatzes die Schönheit des Landes zu genießen.