Wurfzelte – das muss man wissen (Ratgeber)

Ein selbstaufbauendes Zelt kann praktischer kaum sein. Das Patent für diese einfache Art und Weise des Aufbaus sicherte sich ein in Großbritannien lebender Hersteller von Camping- und Outdoofbedarf namens Gelert. Seit dieser Zeit ist diese Art des Zeltes sehr beliebt. Keine Angst mehr vor einem langen und ermüdenden Zeltaufbau, wenn es eigentlich schnell gehen soll. Zwei Personen finden ausreichend Platz.

Unglaublich beliebt bei Campern

Wurfzelte oder Sekundenzelt genannt sind eine beliebte Art der Camper schnell übernachten zu können. Das Hauptmerkmal eines Pop-up-Zelt ist der unkomplizierte und schnelle Aufbau. Wie der Name schon sagt, lassen sich die Zelte unglaublich schnell aufbauen.

So ist es durchaus möglich, spontan in der Natur kurzerhand das Zelt aufzubauen. Vor allem dann, wenn der Tag schon sehr anstrengend gewesen ist und die Müdigkeit schon in die Knochen einzieht. Wer kennt sie nicht, die Videos in denen Camper verzweifelt versuchen ihr Zelt aufzubauen und die Nacht schon ihre Schatten vorauswirft.

Ein vergleichbares Modell ist die Pop-up-Strandmuschel, welche schnell am Strand aufgestellt ist. Sozusagen ein halbes Zelt darstellt und gut vor der Sonne schützt.

So kam es zum Name des Wurfzeltes

Der gepackte Zustand von einem Wurfzelt ist eine zusammengeklappte Acht aus sehr biegsamen, bruchsicherem sowie flexiblem Fiberglas. Das Gestänge ist in der Verpackung schon dauerhaft mit der Zelthaut verbunden. Nach dem Lösen des Transportverschlusses wird das Quick-up Zelt in die Luft geworfen.

Das Selbstaufbau Zelt entfaltet sich durch die Federkraft der Fiberglasstangen vollständig von selbst. So kam das Zelt zu seinem Namen. Ein wasserdichtes Wurfzelt gehört in jeden Haushalt. Falls die Kinder doch mal wieder im Garten übernachten möchten, dann klappt das ganz spontan.

Die Vor- und Nachteile der Zelte

Wurfzelte haben viele Vorteile. Der größte Vorteil besteht im unglaublich schnellen Auf- und Abbau. Damit es tatsächlich in einigen Sekunden auf- und abgebaut ist, bedarf es etwas Übung. An die flexiblen Stangen muss man sich bei den ersten Versuchen etwas gewöhnen. Hat man den Dreh vollständig raus, dann ist das Wurfzelt eine wahre sekundenschnelle Lösung und eine wahre Pracht.

Ein wasserdichtes Wurfzelt ist nicht zwingend notwendig, da die meisten Wurfzelte eine Wassersäule mit 2000 Millimeter besitzen, sodass sie offiziell als wasserdicht gelten. Für kurze Touren mit dem Wurfzelt ist dies vollkommen ausreichen. Wirklich lange Touren mit der Wahrscheinlichkeit von intensiveren Regengüssen benötigen eine höhere Wasserdichtigkeit.

Jedoch ist dafür kein Sekundenzelt gedacht, um einen langen Urlaub damit zu verbringen. Es geht vielmehr um die Spontanität eines Wochenendes oder einer kurzfristigen Übernachtung und da kann es unkomplizierter kaum sein. Vor allem bietet das Zelt ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nicht ganz so günstig ist die Unterbringung auf dem Motorrad oder Fahrrad. Das Packmaß ist relativ groß. Das Zelt an sich befindet sich in keiner länglichen Tragetasche. Es ist flach und rund zusammengepackt. Der Durchmesser des Zeltes beträgt im Packzustand einen guten halben Meter.

Der Vorteil ist, das Pop-up-Zelt ist sehr leicht. So ist es kein Problem, das Zelt zu Fuß zu tragen. Kein mühsames Schleppen vom Parkplatz bis zum eigentlichen Zeltplatz. Selbst auf einer längeren Strecke, gibt es kein Problem, das Zelt von einem Ort zum anderen zu tragen.

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Redaktionsleitung

Kai ist die Leitung der Redaktion von Campingkultur.net. Er korrigiert und lektoriert zusammen mit Jenny sämtliche angelieferten Texte, bevor sie veröffentlicht werden. Kai liebt es, sich im Freien aufzuhalten. Zelten, Wandern, draußen sein ist seine Devise. Egal ob im Ruhrgebiet oder im tiefsten Dänemark. Hauptsache unterwegs in der Natur ist das Motto von Kai. Auch wenn er den Wohnwagen liebt, so zeltet er doch in der warmen Jahreszeit besonders gerne. Begleitet von seiner Frau Eva und den bereits erwachsenen Kindern testet er gerne neue Produkte. Hinweis: diese Box zeigt, wer den Text korrigiert, lektoriert und für die Veröffentlichung aufbereitet hat. Es muss sich nicht zwingend um den Autor handeln.

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