Gerätezelt

Ein Gerätezelt ist vor allem für einen längeren Campingaufenthalt ein weiteres komfortables Equipment. Bevor entschieden wird, welches Gerätezelt besonders geeignet ist, sollte eine praktische Liste erstellt werden, welche Grundvoraussetzung das Zelt bieten sollte. Zudem bietet ein Gerätezelt eine wunderbare Abstellmöglichkeit im eigenen Garten.

Checkliste für den Kauf – darauf muss man achten

  • Nutzung des Gerätezeltes: Für welchen Zweck soll das Gerätezelt angeschafft werden? Der Nutzen bestimmt unweigerlich die notwendige Größe des Zeltes.
  • Größe: unterschiedliche Formen, Materialien und Größen grenzen die Auswahl ein. Ein Küchenzelt sollte die notwendige Breite und Höhe für die Küchenzeile sowie die notwendige Belüftung beinhalten. Ein Duschzelt sollte die geeignete Höhe besitzen.
  • Material und Einsatzgebiet: hochwertiges PVC empfiehlt sich für einen Saisonplatz. Wird das Zelt öfter auf- und abgebaut, eignet sich ein leichtes Polyesterzelt.
  • Bodenplane: Soll das Zelt eine stabile Bodenplane besitzen? Je nach Verwendungsweise stellt sich eine Bodenplane als praktische und saubere Lösung dar.

Alles bekommt seinen Platz

Ein Gerätezelt sorgt für Ordnung. Campingfans wissen das zusätzliche und praktische Zelt zu schätzen. Die Campingmöbel, welche vor dem Zelt aufgestellt werden, finden abends vor dem möglichen Platz und einen sauberen Unterschlupf im Gerätezelt.
Die Möbel können am nächsten Morgen wieder ohne Mühen herausgeholt werden. Sie müssen nicht von der Nässe und vom damit verbundenen Schmutz befreit werden. Alle Gegenstände, welche am Tag vor dem Schlafzettel platziert werden, können am Abend im Gerätezelt ordentlich untergebracht werden.

Material auf Nutzung abstimmen

Es empfiehlt sich, ein wasserdichtes Campingzelt zu wählen. So lassen sich über Nacht Fahrräder unterstellen. In einem geräumigen Zelt finden Möbel und Fahrräder gleichzeitig ihren Unterstellplatz. 100 % PVC halten Nässe optimal ab.
Der Rahmen eines Gerätezeltes besteht aus aller Regel aus verzinktem und rostfreien Stahl. Das Zelt lässt sich mühelos nach Anleitung einfach aufstellen. In aller Regel wird für den Auf- und Abbau kein spezielles Werkzeug benötigt. Durch das rostfreie Material und das dankbare PVC-Material sind die Gerätezelte in aller Regel sehr langlebig.

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Das Gerätezelt und seine unterschiedlichen Größen und Gewichte

Ein Gerätezelt wird in verschiedenen Größen entsprechend der individuellen Bedürfnisse produziert. Ein Gerätezelt kann als Vor- oder Begleitzelt genutzt werden. Als Vorzelt besitzt das Gerätezelt automatisch die ausreichende Höhe, damit ein aufrechtes Stehen möglich ist.
Gerätezelte, welche als Lagerzelt verwendet werden, können durchaus von der Höhe deutlich flacher sein. Entsprechend der Größe des Zeltes gestalten sich die Packmaße und das jeweilige Gewicht. Ein kleines Zelt lässt sich schneller aufbauen als ein kompaktes und großes Zelt. Je nach Standfestigkeit werden die entsprechenden Verstrebungen und Rohre mitgeliefert. Kleinere Geräte funktionieren teils nach dem modernen Pop-up-System.

Gerätezelte und ihre Wetterfestigkeit

Ein Gerätezelt benötigt eine stabile und sichere Wetterfestigkeit. Das Material sollte sicher wasserabweisend sein. Empfohlen wird eine Wassersäule, welche mindestens eine Wassermenge von 1.500 mm auffangen kann. Durch eine Wassersäule können große Mengen von Niederschlägen aller Art aufgefangen werden.
Neben der wasserabweisenden Wirkung ist es sinnvoll, dass die Plane zudem mit UV-Strahlen geschütztem Material arbeitet. Wird das Zelt über längere Zeit in großer sommerlicher Hitze aufgestellt, ist es möglich, falls kein ausreichender UV-Schutz vorhanden ist, dass das Mobiliar im Inneren des Zeltes ausbleicht. Grundsätzlich sollte auf eine gute und langlebige Materialverarbeitung geachtet werden.

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Spezielle Materialien für die Zeltproduktion

In aller Regel wird für die Gerätezeltproduktion stabiles und wetterfestes Material verwendet. Gerne werden PE-Folien für die Produktion der Zelte verwendet. Das Material ist besonders reißfest. Vor allem für stabile Gerätezelte wird dieses Material vorzugsweise verwendet. Für leichtere Zeltbauten wird PVC und Polyester verarbeitet.

So wird ein Gerätezelt aufgebaut

Mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung wird ein Gerätezelt schnell und unkompliziert aufgebaut. Das Gerätezelt besteht in aller Regel aus dem Zelt an sich, den Heringen, den Abspannleinen sowie dem Zelthammer. Die Gestänge des Zeltes sind zumeist durchnummeriert. So lässt sich leicht auf der dazugehörigen Zeltskizze nachvollziehen, wann welche Stange zum Einsatz kommt.
Im ersten Schritt wird das Zeltgerüst zusammengebaut. Die Stützfüße werden dabei zuerst auf die halbe Höhe des Zeltes aufgebaut. Dies hat den Vorteil, dass die Plane leichter über das Gerüst gezogen werden kann. Die Zeltplane wird auf einer persönlichen angenehmen Höhe über das Gerüst gezogen. Die Ecken der Plane sollten bei diesem Vorgang festsitzen. Im Folgeschritt werden die Stützfüße auf die gesamte Höhe verlängert. Es ist sinnvoll, diesen Vorgang zu zweit durchzuführen.

Um das Gerätezelt optimal abzuspannen, lässt sich am besten mit den vier vorhandenen Ecken beginnen. Um das Zelt stabiler aufzustellen, sollten die Abspannleinen festgezurrt werden. Zusätzlich werden Sturmbänder zur Befestigung genutzt.
Dieser Vorgang verlängert die Lebensdauer des Gerätezeltes. Der Verschließ wird durch die Prozedur verringert. Mit diesen wenigen Schritten steht das Gerätezelt stabil am Boden.

Der Abbau des Gerätezeltes

Damit das Gerätezelt wieder optimal abgebaut wird, ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Abbau zu beachten. Das Gerätezelt besteht in aller Regel aus festem PVC. Das Zelt ist nicht immer so leicht abzubauen, vor allem dann, wenn es sich um das erste Mal handelt. Der Abbau beginnt mit dem unteren Teil der Stützfüße. Durch diesen Vorgang lässt sich die Plane leichter abnehmen. Die Stangen werden sofort nach dem Abbaut in der Zelttasche verstaut.
Die Zeltplane wird abgenommen. Damit die Zeltplane lange schön bleibt, sollten der Schmutz von der Plane entfernt werden. Idealerweise hilft eine weiche Bürste dabei, die Plane von den Schmutzpartikeln zu beseitigen. Damit der Vorgang unkompliziert vonstattengeht, sollte die Plane auf einem sauberen Untergrund ausgebreitet werden.
Die überstehenden Planenteile werden nach innen zusammengeklappt. Die Plane wird zu einem Rechteck zusammengefaltet. Das Rechteck sollte die Größe der Zelttasche besitzen. Jetzt wird die Zeltplane kompakt und eng zusammengerollt. Die Plane sollte anschließend in die Zelttasche passen. Um die Plane sollte straff ein Band gezogen werden, sodass die Plane in der gewünschten Form bleibt.
Die Plane kann vollständige verstaut werden. Im letzten Vorgang wird das Zeltgerüst auseinandergenommen. Die Stangen werden zusätzlich in der Zelttasche verstaut. Idealerweise besitzt die Zelttasche ein extra Fach für die Stangen.

Die Kosten für ein Gerätezelt

Ein einfaches und kleines Gerätezelt lässt sich schon für knapp 40 Euro käuflich erwerben. Um ein Fahrrad und Gartenmöbel unterzustellen, sollte zwischen 80 und 160 Euro gerechnet werden.
Komfortablere und große Gerätezelte fangen ab ca. 280 Euro an. Ein hochwertiges Gerätezelt kann durchaus zwischen 600 und 800 Euro kosten.

Für wen lohnt sich ein Gerätezelt?

Das Gerätezelt wird gerne als Beistellzelt mit auf Campingreise genommen. Überall dann, wenn Lagerfläche benötigt wird, um die Gegenstände gegen Nässe zu schützen, lohnt sich die Anschaffung eines Gerätezeltes. Das eigentliche Campingmobiliar und die Fahrräder lassen sich leicht und unkompliziert vor Nässe schützen.
Zudem wird das Hauptzelt durch ein Gerätezelt deutlich entlastet. Nicht anders sieht es bei einer Reise mit dem Wohnwagen aus. Durch das Gerätezelt kann das Innere des Caravans nur zum Wohnen und nicht zur Gepäcklagerung verwendet werden.

Fazit

Das Gerätezelt ist der ideale Begleiter für den Campingurlaub. Es ist handlich verpackt und kann im Bedarfsfall schnell aufgebaut werden.

Jenny

Redaktionsmitglied Jenny: Jenny ist Mutter, Hundezüchterin und begeisterte Camperin. Früher hat sie vor allem gezeltet, doch heute, mit Ihren Kindern, ist sie meist im Wohnmobil unterwegs und hat für die Kinder ein Zelt dabei. Mit vielen Jahren Erfahrung lektoriert und korrigiert Jenny zugelieferte Texte und berichtet zudem über ihre persönlichen Vorlieben ebenso gerne, wie über Neuerscheinungen und besonders beliebte Produkte im Bereich Camping und Outdoor. Hinweis: in dieser Box siehst du, wer den Text korrigiert, lektoriert und für die Veröffentlichung aufbereitet hat. Es muss sich nicht zwingend um den Autor handeln.

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