Grillen am Campingplatz – das musst du wissen

Campingurlaub und Grillvergnügen passen zusammen wie Topf und Deckel. Macht doch gerade das Zurücklassen sämtlicher Häuslichkeit einen Campingurlaub so urig. Warum dann also nicht auch mit Blick auf die heimische Küche? Stattdessen wird zünftig gegrillt – und das „back to the roots“-Feeling ist komplett. Doch im Campingurlaub zu grillen ist natürlich nicht nur eine Frage davon, mal eben schnell den Grill anzuschmeißen. Wie sieht das rechtlich auf Campingplätzen eigentlich aus? Und wie hält jemand, der nicht über einen Camper bzw. einen Wohnwagen verfügt, sein Grillgut auch längerfristig kühl und haltbar? Diesen und weiteren Fragen soll der folgende Ratgeber nachgehen.

Sicherheit geht vor

Beim Grillen auf einem Campingplatz gelten grundsätzlich dieselben Sicherheitsmaßgaben wie beim Grillen allgemein. In dem Fall allerdings etwas verschärft, da auf einem Campingplatz natürlich Zelte und dergleichen aufgebaut und oftmals Kinder unterwegs sind. Es ist also eine besondere Rücksichtnahme erforderlich, da man hier nicht auf eigenem Grund und Boden agiert und die Umstände bedenken muss. Folgende Maßgaben sind zu beherzigen:

  • Aufsichtspflicht – Ein entfachter Grill sollte niemals unbeaufsichtigt sein. Auch nicht für „nur eine Minute“! Das gilt umso mehr, wenn Kinder in der Nähe sind, was gerade in der Urlaubssaison auf öffentlichen Campingplätzen kaum ausbleiben wird.
  • Ausreichend Abstand – Es sollte ausreichend Abstand zu angrenzenden Strukturen gehalten werden. Dies gilt natürlich insbesondere auf Zeltplätzen. Aber auch trockene Büsche und dergleichen sollten bedacht werden, da viele Campingplätze entsprechende Berührungspunkte zur Natur aufweisen.
  • Entsorgung von heißer Asche – Nicht nur ein Grill selbst, sondern auch dessen heiße Hinterlassenschaften können auf Zeltplätzen problematisch sein. Heiße Asche sollte, wenn beim Kampieren gegrillt wird, sorgfältig gelöscht und sicher entsorgt werden.
  • Funkenflug vermeiden – Aufgrund der heißen Asche und der Gefahr von Funkenflug sind Holzkohlegrills auf vielen öffentlichen Campingplätzen nicht gerne gesehen oder gar ganz verboten. Sollten sie erlaubt sein, ist insbesondere bei windigeren Bedingungen auf ausreichend Abstand zu achten, da Funkenflug umliegende Zelte beschädigen oder Feuer entfachen könnte.
  • Kein Grillen in der freien Natur – Wer auf eigene Faust kampiert, darf den Grill nicht gerade eben dort stellen, wo es in den Sinn kommt. In der freien Natur, außerhalb dafür vorgesehener Grillstellen, ist das Grillen nahezu immer verboten. Umso mehr eingedenk der gesteigerten Waldbrandgefahr.
  • Kippsichere Aufstellung – Selbstverständlich sollte ein Grill stets auf stabilem Untergrund und kippsicher aufgestellt werden, um die Gefahr von Bränden und Verbrennungen so gering wie möglich zu halten.
  • Löschmittel bereithalten – Für den Notfall sollten Löschmittel bereit gehalten werden. Bei einem Holzkohlegrill reicht Wasser. Für einen Gasgrill empfiehlt sich hingegen ein Feuerlöscher, da hier höchstens das Fett brennen kann, welches man auf keinen Fall mit Wasser löschen sollte.
  • Richtig auskühlen lassen – Nach Benutzung sollte der Grill komplett auskühlen, ehe er wieder angemessen gereinigt und verstaut wird.
  • Richtiges Equipment benutzen – Auch (um nicht zu sagen: gerade) auf Reisen sollte es am Equipment für den wohl gerüsteten Grillmeister nicht fehlen. Reinigungsmittel, Grillzange, geeignete Anzündhilfen (sofern nötig) und ausreichend Treibstoff sind dabei nur die grundlegenden Dinge. Das richtige Rüstzeug ermöglicht eine bessere Handhabe und minimiert somit Gefahren.

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Küchenzelt

Rechtliche Aspekte – Grillen im Freien

Wer auf dem eigenen Grundstück grillt, hat rechtlich weitgehende Freiheiten, sofern die Aufsichtspflicht und angemessene Rücksichtnahme auf Nachbarn (Rauchentwicklung, Abstand zur Bebauung etc.) eingehalten wird. Doch sobald man abseits des eigenen Grund und Bodens grillt, ist rechtlich etwas mehr zu bedenken.

In der freien Natur ist das Grillen (in Deutschland) in aller Regel nicht gestattet. Es gelten diesbezüglich je nach Bundesland unter Umständen abweichende Regelungen. Aber grundsätzlich ist das Grillen im Freien meist verboten, sofern keine offensichtlich kenntlich gemachte Ausnahme vorliegt. So mag es Schilder geben, die das Grillen ausdrücklich gestatten; meist gebunden an eine befestigte „Feuerstelle“.  Auf dem Campingplatz gilt natürlich das „Hausrecht“ des Eigentümers, der seine Campingplatzordnung entsprechend formuliert.

Ohne Genehmigung in öffentlichen Räumen zu grillen kann ein Bußgeld nach sich ziehen. Auf dem Campingplatz entscheidet der Betreiber über die Sanktion. Beispielsweise indem er einen Platzverweis erteilt. Doch so weit sollte es auf Campingplätzen selten kommen. Denn das Grillen ist natürlich ein fest etablierter Bestandteil der Camping-Kultur. Dennoch sind die Hausregeln eines Campingplatzes diesbezüglich zu respektieren, da sie meist berechtigten Sicherheitsaspekten geschuldet sind.

Bevor der Grill angeschmissen wird, sollte man also nicht den Haussegen gefährden und sich nach der Platzordnung diesbezüglich erkundigen. Diese gibt darüber Auskunft, ob Grillen generell erlaubt ist (was meist der Fall sein sollte). Darüber hinaus enthält die Platzordnung meist weitere Informationen, wie z. B. bestimmte zeitliche oder örtliche Vorschriften und erlaubte Betriebsarten (welche Art von Grill ist uneingeschränkt erlaubt, wann und wo darf er aufgestellt werden). Aus Kulanz gegenüber den Besuchern ermöglichen viele Betreiber den Betrieb des Grills direkt am Stellplatz des eigenen Campers bzw. Zelts.

Wenn jemand einen Holzkohlegrill oder eine Feuerschale verwenden möchte, sieht das meist jedoch anders aus. Diese können, wenn überhaupt, nur an befestigten Grillplätzen verwendet werden. Bei starkem Wind oder allgemeiner Waldbrandgefahr ist offenes Feuer strengstens verboten. In Südeuropa ist dies schon länger Gang und gäbe. Eine solche Regelung ist aber auch in Deutschland zu erwarten, da wir mittlerweile auch zu einem „Waldbrand-Land“ geworden sind. Traurig, aber wahr.

Wer es sich mit seinen Nachbarn sowie den Betreibern im Campingurlaub nicht verscherzen will, sollte allzeit die Platzordnung bezüglich des Grillens beherzigen. Sie ist nicht böse gemeint und dient der Sicherheit aller. Und auch eine gewisse höfliche Sorgfalt sollte eingehalten werden. So mühen sich viele Besitzer von Campingplätzen (gerade in unseren zunehmend heißen Hochsommer-Phasen) redlich, einen einigermaßen grünen Campingplatz ansehnlich zu erhalten. Verkohlte Stellen im Rasen sind da nicht gerne gesehen.

Warum ein Gasgrill die erste Wahl für Grillen auf dem Campingplatz ist

Holzkohlegrills sind auf Campingplätzen größtenteils nicht erlaubt und dürfen, wenn überhaupt, nur an designierten Grillplätzen benutzt werden. Das gilt umso mehr bei Grills mit offenem Feuer, wie Feuerschalen oder Schwenkgrills. Da die Rauchentwicklung beim Entfachen für andere störend sein könnte und weil Funkenflug sowie die heißen Hinterlassenschaften von Holzkohlegrill und Co. (in Form von heißer Asche und unvollständig verbrannter Kohle) Gefahrenquellen darstellen, ist diese Regelung auf den meisten Campingplätzen üblich.

Nun haben jedoch gerade kleinere Campingplätze häufig keine eigens eingerichtete Grillstelle, bei der auch ein Grill mit offenem Feuer bzw. ein Holzkohlegrill zulässig wäre. Es bleiben nur die Optionen Elektrogrill und Gasgrill, die dafür jedoch auch in aller Regel am eigenen Stellplatz betrieben werden dürfen. Dabei erweist sich naturgemäß der Gasgrill in den meisten Fällen als erste Wahl.

Zwar ist ein Elektrogrill grundsätzlich bestens für einen Einsatz am Campingplatz geeignet und oftmals auch sehr transportabel. Doch eine feste Stromquelle, in Form nutzbarer Steckdosen, bindet wiederum örtlich. Zwar lassen sich auch Powerbanks oder Batterien nutzen, doch da braucht es schon ein höherwertiges Modell, sowohl hinsichtlich des Grills als auch der Powerbank, dass dieser Spaß nicht zu schnell an sein Ende kommt. Insbesondere ein reiner Elektrogrill, der ein Heizelement direkt erhitzt (und nicht etwa eine Holzkohleschale entfacht, denn Holzkohle wollen wir ja vermeiden) dürfte eine durchschnittliche Powerbank ziemlich schnell „leer ziehen“. Zumal portabler Strom in Form einer Powerbank ja auch oftmals für andere Zwecke gedacht ist.

Gasgrills können, in diversen Formaten, mit entsprechenden Kartuschen betrieben werden. Dabei gibt es mittlerweile Tischgrills in Größenordnungen, die auch einen recht großzügigen Deckel zulassen. Natürlich wird das ausgebuffte indirekte Grillvergnügen auf diesem Wege nicht oder nur eingeschränkt möglich sein. Dazu braucht es dann schon einen ausgewachsenen Grill. Aber was die Kombination aus portablem Gerät und Standort-unabhängigem Betrieb angeht, ist ein kompakter Gasgrill einfach das Nonplusultra im Campingurlaub mit Grillambitionen. Und Modelle mit Deckel, wie der Burnhard JONES Klappgrill Edelstahl, können sogar auch als Ofen verwendet werden. Sowohl ein entsprechender Tischgrill als auch die dazugehörigen Gaskartuschen sind wunderbar transportabel. Gaskartuschen und Campingurlaub sind ja schon seit Jahrzehnten eine erprobte Kombination.

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Grillgut lagern im Campingurlaub

Eine besondere Anforderung im Campingurlaub ist natürlich die längerfristig effektive Kühlung von Grillgut bzw. Lebensmitteln und verderblichen Getränken. Und unter Umständen kann es auch sein, dass Medikamente mitgeführt werden, die einer zuverlässigen Kühlung bedürfen. Hier gibt es mittlerweile mehrere gute Möglichkeiten, die weit über die traditionelle Kühlbox mit Kühl-Akkus hinausgehen.

Wer mit einem Camper unterwegs ist, hat natürlich den Vorteil, an Bord entsprechende Kühlschränke nutzen zu können, was die Kühlung von Lebensmitteln relativ trivial macht. Anders sieht es hingegen aus, wenn man mit dem Zelt unterwegs ist. Dann muss eine transportable Kühlmöglichkeit her – und es wird abermals auf entsprechende Kühlboxen zurückgegriffen werden müssen. Doch glücklicherweise hat sich in diesem Bereich einiges getan. Insbesondere eingedenk des Aufstiegs von Powerbank, Solarkollektoren und Co.

Mit Blick auf Kühlboxen können zwei Varianten unterschieden werden:

  • Passive Kühlboxen: Dies sind die klassischen Kühlboxen, die einfach mit dicker, gut isolierender Wandung sowie mit einem hermetisch schließenden Deckel vorgekühlte Waren kühl halten können. Sie sind allerdings keine wirklich langfristige Lösung, wobei hinzugefügte Kühl-Akkus und dergleichen die Kühlkette etwas länger aufrechterhalten können.
  • Aktive Kühlboxen: Aktive Kühlboxen verfügen über einen 12V Anschluss und können bspw. über den Zigarettenanzünder im Auto oder (je nach Anschlussmöglichkeiten) über eine Powerbank betrieben werden. Entsprechende Adapter können auch den Anschluss an eine Steckdose gestatten.

Mit Blick auf aktiv mit Strom betriebene Kühlboxen wird (wie auch im Bereich der Kühlschränke) zwischen Absorbern und Kompressoren unterschieden. Im Absorber-Kühler wird ein Wasser-Ammoniak-Gemisch elektrisch erhitzt. Ammoniak verdunstet beim Abkühlen und nimmt Wärme aus dem Kühlschrank auf. Kompressor-Kühlboxen verwenden hingegen natürliche oder FKW-basierte Kältemittel. In einem Verdampfer wandeln sich diese von flüssig zu gasförmig um. Das verdampfte Kältemittel entzieht dem Innenraum Wärme und erzeugt somit die gewünschte Kühlung. Der Kompressor komprimiert das Kältemittel und schickt es zurück zum Verdampfer. Dadurch entsteht ein in sich geschlossener Kältekreislauf.

Moderne aktive Kühlboxen sind also im Grunde wie kleine Kühlschränke und stützen sich auf dieselben physikalischen Wirkmechanismen. Doch was ist nun besser? Ein Modell basierend auf Absorber Technik oder eines mit verbautem Kompressor?

Gerade für preisbewusste Camping-Spezialisten sind vor allem Absorber Kühlboxen interessant. Sie sind tendenziell günstiger, leiser im Betrieb und können ggf. auch mit Gaskartuschen betrieben werden! Das macht sie sehr kompatibel mit dem allgemeinen Ausrüstungsgrad des gemeinen Campingurlaubers – insbesondere da sie, sofern ein Schacht zur Aufnahme einer Gaskartusche vorliegt, ganz ohne Strom genutzt werden können.

Allerdings haben Absorber auch Nachteile. So ist ihr Wirkungsgrad bzw. ihre Effizienz, im Vergleich zu Kompressoren, nicht besonders gut. Je nach Außentemperatur können durchaus 300 bis 500 ml Gas pro Tag verbraucht werden. Analog dazu ist auch der Stromverbrauch erheblich höher als bei Kompressoren – und das obwohl die Kühlleistung, analog zur Außentemperatur, geringer ist als bei einem Modell mit Kompressor. Ein entsprechend kühler Standort mag das ein Stück weit ausgleichen, kann aber unter Umständen nicht verfügbar sein.

Kühlboxen mit Kompressor sind erheblich effizienter, da sich die Kompressor-Technik allgemein im Kühlschrankbau weitgehend durchgesetzt hat, wodurch sie wesentlich besser optimiert ist. Auch sind Kompressor-Geräte nicht so abhängig von der Außentemperatur. Damit korrespondierende Verbrauchsschwankungen und Leistungsspitzen fallen also kaum ins Gewicht. Auch sind die absolut möglichen Kühltemperaturen oftmals etwas niedriger.

Nachteilig ist jedoch der Anschaffungspreis, der meist ein Stück höher liegt. Außerdem ist ein Betrieb mit Gas nicht möglich. Eine Stromquelle ist also ein nicht verhandelbares Muss. Ferner neigen Kompressoren zu mehr Betriebsgeräuschen und die Geräte sind etwas schwerer.

Beide Ansätze, Kühlboxen mit Absorber oder mit Kompressor, haben ihre klaren Vor- und Nachteile. Letztlich ist es hier Ermessenssache und den absehbaren Rahmenbedingungen geschuldet, für welche Variante man sich entscheidet. Wer gewillt ist, etwas mehr auszugeben und auch mit portablen Stromquellen bzw. Speichergeräten bestens gerüstet ist, der kann zu einem Kompressor-Modell greifen. Doch wer höchstens eine Powerbank fürs Smartphone oder Radio mitschleppen will, ausreichend Gaskartuschen dabei hat (vielleicht sowieso auch einen Gasgrill benutzt) und auch mal weiter ab vom Schuss (und somit fernab von Steckdosen) sein Zelt aufschlagen will, der ist mit einem Absorber-Modell möglicherweise besser beraten.

Kampieren auf hohem Niveau

Dank maßgeblicher Verbesserungen im Bereich der portablen Gerätschaften (gas- wie strombetrieben) sowie der Energiespeicher kann auch im Campingurlaub kulinarisch auf großem Fuß gelebt werden, ohne dass man jeden Tag auf einen Kiosk oder ein Restaurant angewiesen wäre. Zumindest solange man sich entsprechend vorbereitet und die Grill-Knigge am hiesigen Campingplatz beherzigt. Praktisch veranlagte Menschen, die auch ein Bisschen Camping-Minimalismus schätzen, setzen auf gasbetriebene Lösungen, wie die Gasgrill und Absorber-Kühlbox-Kombo. Wer jedoch Gadgets liebt, kann auch mit Solarkollektoren, dicken Powerbanks und einer Kompressor Kühlbox protzen.

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Redaktionsleitung

Kai ist die Leitung der Redaktion von Campingkultur.net. Er korrigiert und lektoriert zusammen mit Jenny sämtliche angelieferten Texte, bevor sie veröffentlicht werden. Kai liebt es, sich im Freien aufzuhalten. Zelten, Wandern, draußen sein ist seine Devise. Egal ob im Ruhrgebiet oder im tiefsten Dänemark. Hauptsache unterwegs in der Natur ist das Motto von Kai. Auch wenn er den Wohnwagen liebt, so zeltet er doch in der warmen Jahreszeit besonders gerne. Begleitet von seiner Frau Eva und den bereits erwachsenen Kindern testet er gerne neue Produkte. Hinweis: diese Box zeigt, wer den Text korrigiert, lektoriert und für die Veröffentlichung aufbereitet hat. Es muss sich nicht zwingend um den Autor handeln.

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